Wie man Pasta selber macht | chestnutandsage.de

Küchen-Basics: Wie man wirklich gute Nudeln selber macht

Frei nach dem Motto „Anstatt Sorgen sollte man sich lieber Pasta machen“, widme ich mich heute dem schönsten aller Comfort Foods überhaupt: Nudeln. Nur mit Trüffelbutter, mit Ricotta und Kapern, Kürbissoße oder einer leckeren Tomatensoße – Nudeln gehen einfach immer. Und natürlich spricht überhaupt nichts dagegen, die Lieblingsnudel aus der Packung zu nehmen, an manchen Tagen jedoch darf es gerne ein bisschen aufwändiger sein. Denn Nudeln selber zu machen benötigt zwar nur wenige Handgriffe, dafür aber etwas Zeit – egal ob man nun eine Nudelmaschine hat oder auf die Kraft der eigenen Hände vertraut. 

Die Zutaten

Nudeln bestehen aus nur wenigen Zutaten, deshalb gilt (wie immer): Qualitativ hochwertig müssen sie sein. Du brauchst Hartweizengrieß, Mehl, Eier oder Olivenöl. Denn Du kannst Nudeln auf zwei Arten zubereiten, pasta all’ouvo (mit Ei) oder pasta secca (ohne Ei, dafür mit Olivenöl). Achte beim Hartweizengrieß und beim Mehl darauf, dass es für Pasta geeignet ist.

Pasta mit Ei

Pasta mit Ei eignet sich vor allem für Nudelsorten, die gefüllt werden: Tortellini, Ravioli oder Fagottini. Pro Person brauchst Du 50 Gramm Hartweizengrieß, 50 Gramm Mehl, 1 Ei und eine Prise Salz. Wenn Du für das Eiweiß Verwendung findest, dann kannst Du die Nudeln auch nur mit Eigelb machen. Ich greife da auf Frank Stormanns Rezept zurück und verwende 100 Gramm Hartweizengrieß, 10 ml Olivenöl und 3 Eigelb. Gib alle Zutaten in die Küchenmaschine und knete sie zu einem homogenen Teig, der die Konsistenz von festem Hefeteig hat. Wenn der Teig zu trocken ist, gib vorsichtig, am besten löffelweise, etwas Wasser hinzu. Decke den fertigen Teig mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lass ihn eine halbe Stunde ruhen, bevor Du ihn weiterverarbeitest.

Pasta ohne Ei

Pasta ohne Ei eignet sich vor allem, wenn Du die Nudeln trocknen willst. Pro Person brauchst du 100 Gramm Hartweizengrieß, 1 Prise Salz und etwa 50 ml lauwarmes Wasser. Geb alle Zutaten in die Küchenmaschine und knete sie zu einem homogenen Teig, der die Konsistenz von festem Hefeteig hat. Wenn der Teig zu trocken ist, gib vorsichtig, am besten löffelweise, etwas Wasser hinzu. Decke den fertigen Teig mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lass ihn eine halbe Stunde ruhen, bevor Du ihn weiterverarbeitest.

Pastateig mit Kräutern, Pilzen oder Gemüse

Du möchtest gerne Kräuter, Spinat oder getrocknete Pilze in Deinen Pastateig verarbeiten? Das ist kein Problem, bedeutet aber einen Mehraufwand. Sind Kräuter oder Spinat nicht fein genug püriert und passiert, kann es sein, dass der Teig bei der Weiterverarbeitung in der Nudelmaschine reißt. Außerdem musst Du die Menge der benötigten Flüssigkeit anpassen: Gibst Du getrocknete Kräuter oder Pilze zum Teig, wirst du etwas mehr Wasser benötigen, bei frischem Spinat oder Petersilie wirst Du die Menge an Flüssigkeit reduzieren müssen.

Pasta ausrollen – mit und ohne Nudelmaschine

Wenn Du eine Nudelmaschine besitzt, ist das super! Teile den Teig in Portionen und drehe diese durch die Nudelmaschine. Starte mit dem größten Walzenabstand und drehe den Teig zweimal durch. Verringere dann den Walzenabstand und drehe den Teig wieder zweimal durch. Wiederhole die Schritte so lange, bis der Teig ca. 3 mm dick ist. Wähle jetzt die gewünschte Breite der Nudeln und dreh die Nudelplatten durch den entsprechenden Aufsatz.
Wenn Du keine Nudelmaschine besitzt, ist das kein Problem. Teile den Teig in Portionen und rolle ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus. Falte den Teig zickzackartig und schneide ihn dann in Streifen.

Pasta kochen

Wenn Du Pasta kochst ist vor allem wichtig, dass der Topf groß genug ist. Nudeln brauchen Platz! Rechne pro 100 Gramm Pasta einen Liter Wasser. Außerdem muss das Nudelwasser stark gesalzen sein, pro Liter Wasser brauchst Du 15 Gramm Salz. Gib die Pasta ins sprudelnde Wasser und rühre sie regelmäßig um, sonst kleben die Nudeln zusammen. Koche die Nudeln al dente, das geht bei frischen Nudeln schnell, 2 bis 3 Minuten reichen. Wenn Du die Pasta nicht direkt zur Soße gibst, fang etwas Nudelwasser auf wenn Du die Pasta abgießt. Sollte Dein Gericht nachher zu trocken sein, können 2-3 Esslöffel Nudelwasser wahre Wunder wirken.

Keine Zeit und trotzdem Lust auf Pasta?

Wenn Dich der Pasta-Hunger plagt, Du aber keine Lust hast, Pasta selber zu machen, dann spricht überhaupt nichts gegen getrocknete Pasta aus dem Supermarkt. Ich liebe zum Beispiel die Pasta von Afeltra, andere lieben die von De Ceccho oder Barilla. Egal, welche Du am liebsten magst, achte auf die Tipps zum Pastakochen.

Pasta machen wie eine italienische Nonna

Wer bin ich, Dir zu sagen, wie man richtig gute Pasta zubereitet? Schau auf jeden Fall bei den italienischen Nonnas vorbei, die wissen wie’s geht!

Hast Du schon einmal Pasta selber gemacht? Welche Tipps beherzigst Du immer? Und welche Pastagerichte sind Deine liebsten? Verrate es mir gerne in den Kommentaren!

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  1. Selbstgemachte Nudeln sind herrlich, ich mache sie echt gern. Aber leider viel zu selten momentan. Etwas Arbeit ist es ja doch.

    Liebe Grüße,
    Ela

  2. Ich mache Pasta super gerne selbst – meist nehme ich mir aber nicht die Zeit dazu. Eigentlich blöd, oder? Denn es ist gar nicht soooo kompliziert und wertet jedes Nudelgericht gleich super auf. Gemeinsam mit Freunden macht das besonders viel Spaß! Deine Tipps bookmarke ich mir direkt. Ich mag übrigens die Pasta von Ppura gerne, wenn ich auf getrocknete Nudeln zurückgreife.

  3. Mir fällt gerade auf, dass ich auch schon viel zu lange keine Nudeln mehr selber gemacht habe. Die Pastamaschine ist eingestaubt, was ja auch nicht so toll ist. Im Herbst und Winter ist dafür irgendwie mehr Zeit, mit frischen Pilzen z.B. finde ich selbstgemachte Nudeln echt genial.
    Schöne Zusammenstellung.

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