O’zapft is! – oder Herrn S. Happy Meal

Das Oktoberfest hat angefangen! Und wir feiern dieses Event weitab von Bayern mit einer leckeren Brotzeit. Und was darf da nicht fehlen? Richtig… der Obatzda, Obatzte oder auch Angepatzte, wie der Herr S. diese Käsecreme gerne nennt.

Obatzda

Eigentlich bin ich gar nicht so der Oktoberfest-Fan, aber da ich eine Zeit lang direkt an der Theresienwiese gearbeitet habe, konnte ich die ein oder andere Mittagspause in einer zwar schon reservierten, aber noch nicht belegten Box verbringen. Danach ging’s immer noch auf’s Teufelsrad und dann wieder zurück zur Arbeit. Schön war das damals! Jetzt, weit entfernt von München, genießen Herr S. und ich eben diese bayrische Spezialität, denn Herr S. liebt Käse, Käsebrot und eben die Brotzeit. Und es ist ja auch eine gute Idee: da stehen viele verschiedene Kleinigkeiten auf dem Tisch, die in der Vorbereitung kaum Aufwand machen und bei denen man über Stunden zusammensitzen und ratschen kann. Ja, ich gestehe, auch ich bin ein Brotzeit-Fan. Die Zubereitung des Obatzda dauert keine viertel Stunde und kann, je nach dem ob man rezenten Käse mag oder nicht, mit jungem oder reifem Romadour zubereitet werden. Bei uns darf’s ein wenig kräftiger sein, haltet Euch also am besten die Nase zu, wenn ihr nicht so große Stinkekäse-Fans seid!

Obatzda1

  • 100 g Romadour
  • 100 g Camembert
  • 70 g weiche Butter
  • 1 rote Zwiebel, eine Hälfte in feine Würfel, die andere Hälfte in Ringe geschnitten
  • 2-3 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 2-3 TL Kümmel, im Mörser zerstoßen

Romadour, Camembert, Butter, die Zwiebelwürfel, das Paprikapulver und den Kümmel mit einer Gabel zu einer groben Masse zerdrücken. Wem das zu grob ist, der kann ja mal versuchen, die Käsemasse mit einem Mixer homogener zu bekommen. Den Obatzda mit ein wenig Paprikapulver und den Zwiebelringen garnieren und am besten zu seinem Lieblingsbrot genießen…. Lecker!

  1. Liebe Julia,
    die Fotos sind sehr schön geworden, es sieht so schön bunt aus und man bekommt direkt hunger! Deine doppelt gestrichene Platte mit den leichten Farbrissen als Untergrund gefällt mir sehr gut.
    Liebe Grüße
    Simone :-)

    • Liebe Simone,
      vielen Dank, da freu ich mich sehr. Der Fotokurs war ein Erlebnis und ich hab viel gelernt, ich berichte dann aber noch ausführlich davon! Ja und von meinem DIY-Spanplatten-Anmalen werde ich auch noch erzählen :)
      Viele Grüße
      Julia

  2. Sehr lecker! Wir haben am Samstag auch einen großen Camembert zu genau diesem Zweck gekauft. In unsere Version kommt natürlich ganz traditionell Weißbier rein :)

    • Ooooh, ich wusste, ich hab was vergessen! Natürlich Weißbier! Ich hab aber noch ein Päckchen Romadour im Kühlschrank, da wird also bei der nächsten Runde optimiert :)
      Viele Grüße
      Julia

    • Weißbier??? Das ist mir ja ganz neu! Kann ich bitte das Rezept bekommen? Ich liebe die bayrische Küche und Weißbier.
      Viele Grüße aus dem Harz!

    • Lieber Hendrik, wenn Du in das obige Rezept einfach noch einen großzügigen Schluck Weißbier tust, ist das schon ein guter Schritt in die richtige Richtung ;)
      Viele Grüße!
      Julia

  3. […] über verwackelte Bilder) … ja und jetzt geht’s an’s Üben. Und das mache ich auch fleißig (hier könnt ihr ein Bild sehen, dass ich direkt nach den Kurs gemacht hatte… ihr wundert Euch? […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert