Radicchio ist ja nun ein wenig bitter. Ich verwende ihn deshalb selten im Salat. Das ist genauso wie mit Chicorée oder Endivie – die verwende ich genauso selten. Dieses Rezept klang allerdings so lecker, dass ich es einfach mal ausprobieren musste. Ich habe es im Jamie Magazin, Heft Nr. 5, November/Dezember 2011, gefunden. Diese Ausgabe ist wirklich toll, denn nicht nur die klassischen Weihnachtsgerichte wie Truthahn, Schweinebraten oder glasierter Schinken sind darin enthalten, sondern auch die Vegetarier kommen voll auf ihre Kosten. Neben dem unten stehenden Rezept gibt es noch eine hervorragende Sammlung an außergewöhnlichen Weihnachtsessen, wie z. B. Nussbraten mit Wildpilzen oder eine Kübris-Spinat-Nudelrolle.
Für 2 Portionen braucht Ihr:
(Nach einer Idee von J. Oliver | Update 2016)
- 1 großer Radicchio
- 1 Handvoll Haselnüsse
- 3 EL Balsamico-Essig
- Olivenöl
- 1 große Orange
- Ein bis zwei handvoll Rucola
Schneidet den Radicchio mit der Wurzel in 1 cm dicke Spalten.
Schneidet den oberen und unteren Teil der Orange ab. Schneidet dann die Orangenschale mit dem dicken Weißen ab. Schneidet dann die einzelnen Orangenfilets zwischen den Trennwänden heraus. Filetiert die Orange über einer Schüssel, sodass ihr den Saft auffangen könnt.
Erhitzt 1 EL Olivenöl in einer Pfanne und bratet die Radicchiospalten darin für 3 Minuten. Der Radicchio wird dabei braun und weich. Löscht den Radicchio dann mit dem Balsamico und dem aufgefangenen Orangensaft ab.
Verteilt den Radicchio auf Tellern und garniert jede Portion mit gehackten Haselnüssen, Orangenfilets, Rucola und Taleggio.