„Das ist eine Baba-au-Rhum-Form, die schenk ich Dir. Du musst aber auch was mit der machen!“ So oder so ähnlich verlief das Gespräch mit I. eines schönen Tages im, ich meine, Spätsommer. Von Baba au Rhum hatte ich bis dahin noch nichts gehört, versprach dieses Hefegebäck aber ein leckerer Genuß zu werden, kam der Tipp doch eben von I. und die weiß, was gutes Essen ist. Nach langem hin und her fand ich dann eines Tages zufällig ein Rezept für einen Baba au Rhum bei Vera, endlich! Lange hatte ich schon befürchtet, ich sei auf eine falsche Fährte gelockt worden. Aber weit gefehlt, denn bei Aube hatte ich dann noch dieses herzwärmende Video-Rezept für den Baba au Rhum gefunden. Und so ist jetzt eben die passende Jahreszeit gekommen, in der ich mich endlich an die Zubereitung dieses wunderbaren Kuchens traue. Wenn ihr keine Baba-Form habt ist das nicht schlimm, ihr seht das ja bei Aube, ihr könnt auch einfach Muffin-Formen oder eine Gugelhupf-Form nehmen. Und noch ein Tipp: Da der Baba au Rhum etwa 3 Stunden ziehen muss, bereitet ihn einfach schon Vormittags zu.
Für den Teig, der ganz genau passend ist für meine Baba-Form mit 20 cm Durchmesser, braucht ihr:
- 200 g Mehl
- 15 g frische Hefe
- 20 g Zucker
- 4 g Salz
- Mark einer Vanilleschote
- 2 Eier
- 50 g Butter
Schmelzt die Butter und lasst sie abkühlen. Vermischt Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Vanillemark. Gebt die Eier und die abgekühlte Butter dazu geben und stellt mit der Küchenmaschien oder einem Handrührgerät einen homogenen Teig her.
Lasst den Teig jetzt eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Danach dürft ihr ihn nochmals kneten, dann in eine Teig-Wurst formen und diese dann in die eingefettete Backform geben.
Heizt jetzt den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor, während der Teig in seiner Form nochmal 20 Minuten geht. Dann darf der Kuchen für etwa 15-20 Minuten in den Ofen.
Bereitet in der Zwischenzeit Rum-Sirup vor. Dafür braucht ihr:
- 200 ml Wasser
- 200 g Zucker
- ca. 100 ml Rum
Kocht das Wasser mit dem Zucker auf und lasst es dann so lange simmern, bis sich eine sirupartige Konsistenz einstellt. Gebt dann den Rum dazu und lasst alles nochmal ein wenig zusammen köcheln.
Wenn der Kuchen fertig ist, nehmt ihn aus den Backofen und lasst ihn ein wenig abkühlen. Dann dürft ihr den Kuchen mit dem Sirup übergießen. Seit da nicht vorsichtig, das tut dem Kuchen gut, er wird herrlich saftig. Lasst den Kuchen jetzt zwei, drei Stunden ziehen, damit sich die richtige und köstliche Konsistenz des Babas entfalten kann. Wenn ihr mögt, schlagt noch ein wenig Sahne auf, das passt hier wirklich ganz wunderbar.
Habt einen schönen dritten Advent… und hört Euch dieses Lied an, in das ich ganz verliebt bin.
Liebe Grüße
Julia
Julia this is so beautiful! I love the idea of making the baba into a large cake, usually I do individual small cakes but for this year’s Christmas Baba, I am going to follow your example and make it like this! Thanks mentioning my video and happy holidays to you :-)
Thank you so much, Aube! I am so happy to read that you like the idea of a large Baba. The backing tin is a present of my aunt and it’s the first time I prepared the cake. Happy holidays to you!
So..so…fein!
Absolutes Lieblingsdessert meiner Mama und…Schande….ich habe bis heute nicht die passenden Formen! :)
Da hast Du absolut Recht, der Baba ist absolut lecker. Ich bin auch noch ganz hin und weg :) Back ihn doch einfach in einer anderen Form? Dann ist er vielleicht nicht so hübsch rund mit Loch in der Mitte, aber darauf kommt’s doch nicht an :)
Liebe Grüße,
Julia
Oh je, das Ding ist nicht unbedingt Kindergeburtstag-geeignet. Sieht aber sehr sehr lecker aus!
Och, das würde ich so jetzt nicht sagen. Wenn Du den Rum weg lässt, dann ist der Kuchen 1a-Kindergeburtstags-geeignet :)
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