Der April, so habe ich gelernt, beginnt am gleichen Wochentag wie der Juli, in Schaltjahren wie der Januar. Geprüft habe ich diesen Smalltalk-tauglichen Fakt noch nicht, vermutlich werde ich das auch nie, denn so würde man jedes zarte Aufblühen wilder Spekulationen im Keim ersticken und so den Sinn des beiläufigen Geplänkels ad absurdum führen. Absurd war der April auch, erstaunlich dass er einfach so vorbei ist ohne dass ich wirklich etwas von diesem sonnigen Monat mitbekommen habe. Was mich nicht davon abgehalten hat, ein wenig zusammenzutragen, was mir besonders gefallen hat:
- gemocht: den Weltpinguintag.
- gemacht: Mannheim besucht.
- gelacht: über keine Regeln.
- gedacht: ob ich mich wohl richtig erholen kann? (via)
- gelesen: das Bücherregal wieder von vorne. Weil ich mich an die wenigsten Geschichten noch erinnere.
- gewusst: Essen ist politisch. Essen ist menschenunwürdig.
- gestimmt: Für die Reformierung der Risikoprüfung für Pestizide zum Schutz von Bienen und anderen Insekten.
- gesehen: Streetfood.
- gekauft: einen Grill.
- gefreut: auf die Graswurzelrevolution. Und über das Vogelgezwitscher.
- gefragt: wie viel ist zu viel?
Habt einen schönen Mai!
Julia
Liebe Julia, wieder einmal eine tolle Zusammenstellung… Besonders der Text über Mäßigung bietet interessante Denkanstöße – vielen Dank dafür .
Herzliche Grüße,
Papa Schulz
Liebe Herr Schulz, wie immer: sehr gerne <3
Liebe Julia,
ich hoffe, du wirst dich richtig erholen können. Und den Ort kann ich nur empfehlen. Rosafarbiges Morgen-Nichts hilft ungemein ;).
Wie schön übrigens hier noch eine Listenliebhaberin zu wissen.
Herzlich,
I.
Liebe I., was wären Blogs ohne das Listenschreiben? Ich hoffe auf das Morgen-Nichts während ich im Regengrünen Zuhause sitze. Vielleicht schaffe ich es ja mal dorthin? Es wäre zu schön!
Liebe Julia,
vielen Dank für die neue Zusammenstellung deiner April-Links with Love.
Endlich kenne ich die Geburtsstunde des Spaghetti-Eises,
die No-Rules-Freiheit von Paris,
werde mich gelegentlich testen, ob ich richtig erholt bin,
habe die Bundestags-Petition unterzeichnet,
Streetfood bestaunt
keinen Grill gekauft
Nachtigallen Gesänge auf genommen und an „Naturblick“ geschickt
über den Inhalt meines Kleiderschrankes reflektiert.
Kurz: ich bin ein bisschen aus der Alltagstretmühle ausgestiegen und habe mich wunderbar erholt.
Vielen Dank!
Ursula
Liebe Ursula,
ich freue mich sehr, dass ich Dir eine kleine Alltagsflucht ermöglichen konnte <3 Eine Nachtigall habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört, die Stunde der Gartenvögel, die ja dieses Wochenende stattfindet, lässt mich auch "nur" mit Amseln, Spatzen und Blaumeisen zurück. Ich hoffe auf eine Rückkehr des frühlingshaften Morgenkonzerts!
Liebe Grüße
Julia