Für meine Gäste…

Meine Gäste sind mir wichtig. Ich hoffe daher, dass meine gastgeberischen Qualitäten nicht so übel sind. Aber M. und T. kommen regelmäßig, also gehe ich davon aus, dass weder ich, noch Herr S. sich sonderlich schlecht anstellen. Und so stand ich also vergangene Woche vor der Fragestellung: Was koche ich denn nun für meine Gäste? Schnell sollte es gehen, unkompliziert ja und dann – das allerwichtigste – finger licking good (und ein klein wenig spektakulär) sein. Hier also das Ergebnis: Linguine mit Gambas à la Jamie und ein ganz schneller Johannisbeerkuchen im Glas.

Die Mengenangaben sind heute für 4 Personen:

  • 400 g Linguine
  • 2 TL Kapern
  • 7 Sardellenfilets (das war 1 Gläschen der in Salz eingelegten Sardellen)
  • 8 Knoblauchzehen
  • 50 ml Weißwein
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 2 EL Tomatenmark
  • 700 ml Fischfond
  • 2 TL rote Chili, in feine Ringe geschnitten
  • 24 Gambas oder Garnelen, ich hab sie leider nur ohne Schale bekommen
  • 2 TL glatte Petersilie, gehackt
  • 12 Kirschtomaten, geviertelt
  • 2 Handvoll Rucola


Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Kapern, die Sardellen und die Hälfte des Knoblauchs darin für 3 Minuten anschwitzen. Den Wein zufügen und so lange köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit um die Hälfte reduziert hat. Die Zwiebeln und das Tomatenmark zugeben und so lange anbraten, bis die Zwiebeln weich werden. Den Fischfond zugeben, alles aufkochen und dann für 5 Minuten köcheln lassen. Danach alles pürieren und zur Seite stellen.
Jetzt wird es Zeit, die Pasta nach Packungsangaben zuzubereiten.
In einer Pfanne die Chiliringe und den restlichen Knoblauch anbraten. Die Gambas zugeben und ca. 2 Minuten mitbraten. Die eben zubereitete Soße dazugeben und alles ein wenig köcheln lassen. Dann die Tomaten, die Hälfte des Rucola und die Petersilie unterrühren. Die fertigen Nudeln zu der Soße geben, und gut vermengen. Ich habe eine große, flache Schüssel, in die ich alles gebe, so hat die Pasta die beste Möglichkeit, so viel Soße wie möglich aufzunehmen. Jetzt gebe ich noch den restlichen Rucola über die fertige Pasta, besprenkel alles nochmal mit Olivenöl… herrlich! Ein wahnsinnig gutes Gericht, mehr kann ich dazu nicht sagen. Ein ganz vergleichbares gibt es hier.

  • 50 g Haselnüsse
  • 50 g Butter
  • 9 Cantuccinis, fein zerbröselt
  • ca. 500 g Johannisbeeren, püriert und durch ein Sieb gestrichen
  • Puderzucker
  • 1 Becher Crème fraîche
  • Mark 1 Vanilleschote
  • 1 Tafel dunkle Schokolade
  • 4 Gläser

Die Haselnüsse in einer Pfanne anrösten und ein wenig zerstoßen. Wenn sich ein herrlicher Duft in er Küche verteilt, die Butter dazugeben und die Hitze ausschalten. Wenn die Butter geschmolzen ist, die Cantuccinibrösel dazugeben, alles schön verrühren und gleich in 4 Gläser füllen. Die pürierten Johannisbeeren mit Puderzucker abschmecken (ganz so sauer soll’s ja auch nicht sein!) und ein paar ordentliche Esslöffel in jedes Glas verteilen. Die Crème fraîche mit einem Esslöffel Puderzucker und dem Vanillemark verrühren und gleichmäßig auf die 4 Gläser verteilen. Jetzt kommt’s zu Deko: jeweils ein paar Minzblättchen in das Dessert stecken, der dunklen Schokolade mit einem Messer ein paar Schokoraspeln abringen, ja und das war’s auch schon. So schnell wie sich das hier liest, ist es auch zubereitet! Und es schmeckt herrlich!

Ich möchte übrigens hier noch darauf hinweisen, dass ich eine neue Kamera habe… geschenkt bekommen von den liebsten Menschen der Welt ♥ Vielen Dank, ich freu mich sehr und fotografiere jetzt, was das Zeug hält!

  1. […] Gläschen in den Keller, um sie irgendwann im Laufe des Jahres zu, zum Beispiel, diesem Nachtisch zu […]

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