Italienische Köstlichkeiten

Es gibt Rezepte und Gerichte, die mich an besondere Momente oder besondere Menschen erinnern. So zum Beispiel die frischen Popiah, an meinem allerersten Abend in Singapur im Lau Pa Sat, mit den neuen Mitbewohnern in einem fremden, fernen Land voller neuer Eindrücke nach einem 11-Stunden-Flug. Oder Donauwelle von meiner Omma, mit dieser herrlich fetten Buttercreme, von der wir immer schon die Randstückchen stibitzen, bevor das eigentliche Kaffee-und-Kuchen-Zeremoniell beginnt. Oder eben Bruschetta und Antipasti. Denn so wurde früher bei uns immer das Wochenende eingeläutet: Bruschetta, Antipasti, Käse, Wein. Freitag abend war Bruschetta-Zeit. Diese Tradition ist etwas in Vergessenheit geraten, und so hat mich der Artikel „Alles im roten Bereich“ des vorvorletzten SZ-Magazin wieder daran erinnert, wie toll so ein Brot belegt mit Tomate doch eigentlich ist.

TomatenBruschetta

In diesem Artikel stellen die Redakteure des SZ-Magazins ihre Lieblingsrezepte vor. Ich stelle Euch heute lieber meine Variante des Tomatenbrots vor – meine Lieblings-Bruschetta. Dazu gibt es Zucchini-Antipasti. Ich muss mich nämlich schon ein wenig darauf vorbereiten, dass in absehbarer Zeit die Zucchinis reif für die Ernte sind, und dann muss ich mal sehen, was ich mit den vielen, vielen Zucchinis anstellen werde.

Für die Bruschetta braucht ihr:

  • Tomaten, die Kerne entfernt und in kleine Würfel geschnitten
  • Knoblauch, in feine Scheiben geschnitten
  • Kräuter, z.B. Majoran und Basilikum
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronenabrieb
  • Weißbrot, in nicht ganz so dicke und nicht ganz so dünne Scheiben geschnitten

Ich gebe jetzt mal keine Mengenangaben an, weil man die Bruschetta einfach so zubereiten kann, wie man mag. Die Tomatenwürfel, den Knoblauch, den Zitronenabrieb und die Kräuter miteinander vermengen und einen guten Schuß Olivenöl zugeben. Alles vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und eine Weile ziehen lassen. Die Tomatenmasse auf Brotscheiben verteilen, ja und das war’s auch schon! Ich richte die Bruschetta auf einer Platte an, damit sich jeder einfach selbst nehmen kann.

Zucchiniantipasti

Für die Antipasti braucht ihr:

  • 2 mittelgroße Zucchini, in Scheiben geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, in feine Scheiben geschnitten
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Zitronenabrieb 1/2 Zitrone
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 3 Stängel Minze, die Blätter in feine Streifen geschnitten

Die Zucchinischeiben mit Olivenöl beträufeln und entweder in einer Pfanne, im Backofen oder auf dem Grill schön braten, bis sich die ein und die andere braungebrutzelte Stelle zeigt. Die fertigen Zucchinis mit Salz und Pfeffer würzen und auf einer Platte verteilen. Den Zitronenabrieb, den Knoblauch und die Minze darüber geben und alles nochmal mit Zitronensaft und Olivenöl beträufeln. Die Antipasti dürfen jetzt ruhig noch ein wenig ziehen, damit sich die Aromen gut verbinden.

Und jetzt geht’s ran an den Tisch. Am Besten schneidet ihr jetzt noch das übrige Brot auf, stöbert im Kühlschrank die besten Käsestückchen auf, und macht Euch einen schönen Abend der das kommende Wochenende entspannt einläutet!

  1. […] ist wieder Freitag. Und was ist Freitag? Bruschetta-Tag! Wie ja schon vor etwa 4 Wochen gesagt, ist Bruschetta ein wichtiger Bestandteil des einzuläutenden Wochenendes. Und weil ich bei […]

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